Freitag, 29. März 2024

Anlagetipps und Alternativen im aktuellen Zinstief

Aktuell sind die Zeiten für Anleger nicht besonders positiv, was vor allen Dingen an den sehr niedrigen Zinsen liegt, die bei sicheren und verzinslichen Kapitalanlagen gezahlt werden. Nachdem der EZB-Leitzins mit nur noch 0,05 Prozent praktisch nicht mehr vorhanden ist, haben auch die meisten Kreditinstitute nochmals ihre Anlagezinsen gesenkt. Wer sich als Kunde derzeit nach Tagesgeld- oder Festgeldzinsen umschaut, der findet selten Angebote, die mit einem Zinssatz von über einem Prozent ausgestattet sind. Zwar sind etwas höhere Zinssätze im Festgeldbereich durchaus noch möglich, jedoch müssen Anleger ihr Kapital dann mindestens für drei oder vier Jahre festlegen.

Aufgrund der kaum noch nennenswerten Erträge, die bei verzinslichen und sicheren Geldanlagen zu verzeichnen sind, suchen immer mehr Anleger nach Alternativen. Glücklicherweise stellt der Finanzmarkt zahlreiche andere Optionen zur Verfügung, die allerdings im Vergleich zu den sehr sicheren Anlageformen immer mit einem höheren Risiko ausgestattet sind. Wenn sich Anleger beispielsweise bei ihrem Bankberater darüber erkundigen, welche Alternativen es zu sicheren Geldanlagen mit niedrigen Zinsen gibt, dann werden meistens Wertpapiere genannt. Zwar haben mittlerweile auch zahlreiche festverzinsliche Wertpapiere einen vergleichsweise niedrigen Zinssatz, aber in dieser Rubrik gibt es auf der anderen Seite auch noch diverse Papiere, die mit einem akzeptablen Zinssatz ausgestattet sind. Darüber hinaus stehen den Anlegern gerade im Wertpapierbereich noch andere Alternativen zur Verfügung, wie zum Beispiel Fonds und Aktien. Kunden finden allerdings nicht nur in Wertpapieren rentable Alternativen zu festverzinslichen Geldanlagen, sondern insbesondere sogenannte Sachwertinvestments können sich einem großen Zuspruch erfreuen.

Nahezu alle Sachwertanlagen haben zunächst einmal den Inflationsschutz und Werterhalt als großen Vorteil vorzuweisen. Darüber hinaus gibt es normalerweise keine Zinsen, sodass der niedrige EZB-Leitzins auch keinen negativen Einfluss auf die Rendite haben kann. Die klassischen Sachwertanlagen sind neben Aktien vor allen Dingen Edelmetalle, beispielsweise Gold, Immobilien und weitere alternative Investments, wie zum Beispiel geschlossene Fonds. Anleger müssen allerdings wissen, dass sie mit solchen alternativen Geldanlagen auch ein höheres Risiko eingehen, als wenn das Kapital auf einem Tages- oder Festgeldkonto angelegt wird. Dies ist allerdings einer der Grundsätze der Geldanlage, denn die meisten sehr sicheren Anlagen haben keine besonders gute Rendite, während Anlageformen mit einem attraktiven Ertrag häufig auch mit einem höheren Risiko ausgestattet sind. Demzufolge müssen sich nicht wenige Anleger entscheiden, ob ihnen hohe Sicherheit oder eine attraktive Rendite wichtiger ist.
 
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