Freitag, 29. März 2024

Der Fondssparvertrag als flexible Anlagealternative

Viele Sparer nutzen die Möglichkeit, jeden Monat etwas Geld zurückzulegen und einen gewissen Betrag in einen Sparvertrag einzuzahlen. Es werden von den Banken und anderen Finanzdienstleistern verschiedene Alternativen angeboten, die zum regelmäßigen Sparen genutzt werden können. Zu diesen Alternativen gehört zum Beispiel die private Rentenversicherung, der Banksparplan oder auch der Fondssparvertrag. Der Fondssparvertrag hat sogar den Vorteil, dass der Kunde nicht nur regelmäßig sparen kann, sondern der Vertrag kann auch dann genutzt werden, wenn ein größerer Betrag angelegt werden soll.

Insofern kann der Fondssparvertrag, auch als Fondssparplan bezeichnet, sowohl zum regelmäßigen Sparen als auch zur Geldanlage dienen. Doch wie funktioniert ein solcher Fondssparvertrag und was ist zu beachten? Zunächst einmal wird ein Fondssparvertrag in aller Regel bei der jeweiligen Fondsgesellschaft abgeschlossen, was heutzutage meistens online erfolgen kann. Im Zuge dieses Vertrages wird zunächst einmal nur vereinbart, welche Fonds der Kunde kaufen möchte und wie hoch der Betrag ist, den er monatlich oder in einem anderen Rhythmus einzahlen möchte. Ein großer Vorteil des Fondssparvertrages besteht in diesem Zusammenhang darin, dass dieser Betrag auch jederzeit geändert werden kann. Aber nicht nur die Summe, die monatlich eingezahlt wird, kann geändert werden, sondern der Kunde kann sich zwischenzeitlich auch für einen anderen Fonds entscheiden. In diesem Fall können die bisher erworbenen Fondsanteile verkauft werden oder weiterhin im Depot verwahrt werden.

Falls eine solche Änderung erfolgen soll, muss der Kunde der Fondsgesellschaft lediglich einen Änderungsauftrag erteilen, während eine allgemeine Vertragsänderung in dem Sinne nicht notwendig ist. Ein weiterer Vorteil des Fondssparvertrages ist, dass auch die Riester-Förderung in den Vertrag mit eingebunden werden kann. Dazu muss der Anleger nur beachten, dass es sich um einen sogenannten Riester-Fonds handelt, dessen Anteile gekauft werden. In diesem Fall hat der Sparer sogar die Sicherheit, dass er keinen Kapitalverlust erleidet, was bei einem „normalen“ Fonds jederzeit passieren kann. Bei der Auswahl der Fonds, deren Anteile im Zuge des Fondssparplans regelmäßig gekauft werden, sollte darauf geachtet werden, dass der Fonds zu den Bedürfnissen und Zielen des Sparers passt. Wer zum Beispiel möglichst sicher sparen möchte, sollte sich eher für Geldmarkt- oder europäische Rentenfonds entscheiden, während Aktienfonds aufgrund des höheren Risikos in diesem Fall weniger geeignet wären.
 
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