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Ein Ratenkredit wird häufig auch als Abzahlungskredit, als Abstattungskredit oder als Konsumentenkredit bezeichnet und stellt ein Darlehen
über einen festgelegten Betrag für Privatkunden bzw. für Konsumenten dar. In Deutschland gibt es diese Form des Darlehens bereits seit den 50er Jahren.
Konsumenten nehmen einen Ratenkredit in Anspruch, um zum Beispiel ein Auto zu finanzieren oder die neue Einbauküche in kleinen Beträgen zu bezahlen.
Ein Ratenkredit gehört zu den standardisierten Produkten der Kreditinstitute. Diese Kredite werden in der Regel in der Höhe von 1.000 Euro bis hin
zu 100.000 Euro vergeben. Die Zinssätze für den Ratenkredit können je nach Kreditgeber stark variieren, deshalb lohnt sich in diesem Bereich ein
Vergleich der einzelnen Produkte. Der Zinssatz kann zudem variieren, je nachdem ob ein bonitätsabhängiger oder ein bonitätsunabhängiger Ratenkredit
abgeschlossen werden soll. So erhalten zum Beispiel besonders kreditwürdige Kunden meist einen sehr guten bonitätsabhängigen Zinssatz und Kunden mit
einer mittleren Bonität erhalten in der Regel den Zinssatz zuzüglich eines prozentualen Risikoaufschlages.
Die bonitätsunabhängigen Zinssätze werden einheitlich an die Kunden vergeben, dass heißt der Zinssatz ist bei dieser Art des Ratenkredites für jeden Kunden
gleich hoch. Bei einigen Kreditgebern wird der Ratenkredit häufig auch als so genannter Blankokredit vergeben, dass heißt es erfolgt bei einigen Kreditgebern
keine Entgegennahme von Kreditsicherheiten zur Absicherung des vergebenen Darlehens. So kommt diese Art des Darlehens in Form des Schweizer Kredites auch für
Personen in Frage, die über einen negativen Schufa-Eintrag verfügen. Die Beantragung des Ratenkredites kann bei vielen Kreditgebern schnell und einfach online erfolgen.
So können die benötigten Angaben für den Kreditantrag häufig online in standardisierte Masken eingegeben werden. Anschließend kann das Formular ausgedruckt,
unterschrieben und versandt werden. Nach der Prüfung durch den Kreditgeber erhält der Kreditnehmer anschließend das Geld, in der Höhe des vereinbarten Ratenkredites,
auf das seitens des Kreditnehmers angegebene Referenzkonto überwiesen. Die Rückzahlung eines Ratenkredites erfolgt meistens monatlich und in gleich bleibenden Raten.
Dabei sind die zahlbaren Zinsbeträge und die etwaigen Gebühren, wie zum Beispiel Bearbeitungsgebühren oder sonstige Servicegebühren, bereits in die zu zahlenden
Ratenbeträge eingerechnet. Daneben ist es bei einigen Anbietern von Ratenkrediten möglich, das zusätzlich noch Kosten für optionale Leistungen erhoben werden,
wie zum Beispiel für Kontoauszüge in Papierform.
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