Dienstag, 16. April 2024

Solarförderungen durch Investition in Solarstrom ausschöpfen

Es gibt heutzutage sehr viele Formen der Geldanlage, die meistens von allen interessierten Verbrauchern genutzt werden können. Es müssen dabei keineswegs immer die „üblichen“ Geldanlagen sein, wie zum Beispiel Sparbuch, Tagesgeld, Fonds oder Aktien. Da gerade auch die sogenannten ökologischen Geldanlagen stark im Kommen sind, interessieren sich auch immer mehr Anleger dafür, Umweltschutz und Klimaschutz mit einer Geldanlage zu verbinden. Eine Möglichkeit stellt hier für Hauseigentümer auch die Investition in Solarstrom dar, und zwar durch den Betrieb einer Photovoltaikanlage.

Nun wird man sicherlich auf den ersten Blick nicht direkt an eine Geldanlage denken, wenn von einer Photovoltaikanlage die Rede ist. Dennoch ist es aber so, dass man die Anlage durchaus als eine langfristige Kapitalanlage bezeichnen kann, was vor allem aufgrund der Solarförderungen möglich ist. Wer sich für eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des eigenen Hauses entscheidet, der hat in aller Regel drei Ziele. Das erste Ziel ist es, möglichst umweltfreundlich Strom zu produzieren, und so auch etwas zum Klimaschutz beizutragen. Ein weiteres Ziel ist immer häufiger auch, von den großen Versorgern unabhängig zu sein, indem man seinen eigenen Strom produziert.

Ein drittes Ziel ist – neben diesen eher ideellen Zielen – auch das Erzielen eines Gewinns. Der Gewinn stellt sich im Bereich der Photovoltaikanlage allerdings erst nach vielen Jahren ein, denn zunächst steht die Investition mit den verbundenen Kosten im Vordergrund. Dennoch schaffen es viele Betreiber der Anlage schon nach etwa zehn Jahren, dass die Erträge dann höher als die Kosten sind, sodass ein Gewinn erzielt werden kann. Die Basis der Einnahmen, und somit auch die Basis des Gewinns, ist die Solarförderung. Die Solarförderung besteht hierzulande in erster Linie aus der Einspeisevergütung, die der Anlagebetreiber für den Strom erhält, der von der Photovoltaikanlage produziert worden ist, und der anschließend in das Stromnetz eingespeist wird.

Die Einspeisevergütung ist in dem Sinne zwar variabel und wird inzwischen fast monatlich geändert (meistens leider reduziert), aber für den Anlagenbetreiber ist die Höhe der Vergütung ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage für 20 Jahre garantiert. Da sich auch die Menge an produziertem Strom von Jahr zu Jahr nicht wesentlich verändert, kann der „Anleger“ über 20 Jahre hinweg mit relativ sicheren Erträgen kalkulieren. Da auch die Ausgaben im Bereich Photovoltaik bekannt sind, nämlich die Anschaffungskosten und die laufenden Kosten, kann relativ sicher kalkuliert werden, ab wann mit der Anlage ein Gewinn zu erzielen ist.
 
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