Freitag, 13. Dezember 2024

Welches ist die optimale Immobilienkauf Finanzierung?

Heutzutage wünschen sich viele deutsche Bürger ein Eigenheim. Dabei ist allerdings die Finanzierung der Immobilie zu beachten, wobei einige wichtige Punkte beachtet werden müssen.

Es erweist sich hierbei als Vorteil, wenn sich der Interessent einer Immobilie schon Jahre vor Erwerb Gedanken über die Finanzierung macht. So besteht für ihn die Möglichkeit, für die Finanzierung der Immobilie Kapital zu sparen bzw. anzulegen. Das geschieht in der Regel in Form eines Bausparvertrages. So sichert sich der Interessent einen relativ niedrigen Zinssatz. Des Weiteren fordert der Kreditgeber häufig, dass der potentielle Kunde 10% der Darlehenssumme selbst bereitstellt. Bei einer Darlehenssumme von z.B. 100.000,-€ entspricht dies 10.000,-€. Außerdem erweist es sich als Vorteil, wenn bei einem Ehepaar beide Partner berufstätig sind. In diesem Fall wird der Kreditnehmer normalerweise von der Bank bezüglich des Zinssatzes begünstigt.

Zur Finanzierung der gewünschten Immobilie sind zwei verschiedene Formen zu prüfen. Zum einen ist die Finanzierung zum Beispiel durch ein so genanntes Annuitätendarlehen möglich. Bei dieser Form der Finanzierung zahlt der Kreditnehmer das Darlehen in der Regel innerhalb von 30-37 Jahren ab. Zu Beginn der Abzahlungsphase zahlt er dabei überwiegend die Zinsen zurück. Nur ein kleiner Teil der monatlichen Rückzahlung bezieht sich hierbei auf die eigentliche Tilgung des Kredites. Mit steigender Laufzeit ändert sich dies aber, sodass gegen Ende der Begleichung des Kredites zum größten Teil der Kredit getilgt wird und die monatliche Zinsbelastung dementsprechend gering ausfällt. Bei einem Annuitätendarlehen wird durch die Zinsbelastung üblicherweise das 2,8fache der Darlehenssumme über die gesamte Laufzeit zurückgezahlt. Bei einer Darlehenssumme von z.B. 100.000,-€ entspricht dies 280.000,-€.

Eine weitere Option zur Finanzierung einer Immobilie stellt den Abschluss einer Versicherung dar. Bei dieser Finanzierungsform zahlt der Kunde nur die Zinsen des Kredites ab. Das Darlehen wird erstmal nicht getilgt. Stattdessen wird das Kapital, dass aufgrund der nicht vorhanden Tilgung zur Verfügung steht, monatlich in einer fondsgebundenen Versicherung angelegt. Durch die Wertentwicklung wird das angelegte Kapital vervielfacht. Je nach Wertentwicklung und Höhe des monatlich angelegten Betrages kann der Kunde dann das Darlehen tilgen. In der Regel geschieht das nach einem Zeitraum von 25-30 Jahren. Durch diese Form der Finanzierung spart der Kreditnehmer einige Jahre der Tilgung. Außerdem spart er so einen hohen Betrag, da er zwischen 30.000,-€ und 50.000,-€ Zinsen weniger zahlen muss.

Aus diesem Grund sollte bei einer Immobilienfinanzierung die 2. Option gewählt werden. Allerdings sollten verschiedene Angebote geprüft werden, sodass der Interessent somit das für ihn persönlich bestmögliche Finanzierungsmöglichkeit wählen kann.

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