Mittwoch, 9. Oktober 2024

Den Führerschein durch Ratenzahlung finanzieren

Mittlerweile ist es in sehr vielen Fahrschulen möglich, den Führerschein auf Raten zu bezahlen. Man sollte zuerst mit dem Zuständigen Fahrlehrer sprechen, ob diese Fahrschule dies bewilligt und außerdem die Konditionen in Erfahrung bringen. In der Regel wird, bevor eine Ratenzahlung vereinbart wird, die Bonität des Antragstellers geprüft. Sollte sich herausstellen, dass dieser nicht bonitätswürdig ist, bekommt er auch keine Ratenzahlung bewilligt.

Bei einer Ratenzahlung werden in der Regel Zinsen gerechnet, die dann zusätzlich zu der normalen Führerscheingebühr bezahlt werden müssen. In den meisten Fällen müssen die Prüfungsgebühren komplett und direkt bezahlt werden. Da diese Gebühren nicht von der Fahrschule erhoben werden, ist es auch nicht möglich, diese über eine vereinbarte Ratenzahlung mit der Fahrschule zu zahlen.

Besonders praktisch ist eine solche Ratenzahlung bei einem Führerschein für Studenten und Auszubildende, sowie Arbeitslose, die für eine neue Arbeit auf den Führerschein angewiesen wären, die kein eigenes oder kein sehr hohes eigenes Einkommen haben und sich so den Führerschein nicht auf einmal ermöglichen könnten.

Diesen Personen wird somit ermöglicht, trotz der Umstände den Führerschein zu machen.

Auch ist es möglich, dass man in der Fahrschule Abschläge bezahlen kann. Das heißt, nach einigen Fahrstunden erhält man für diese eine Zwischenrechnung und kann diese Rechnung schon einmal bezahlen. Das hat den Vorteil, dass man keine zusätzlichen Zinsen zahlen muss, aber auch nicht den ganzen Betrag auf einmal aufbringen muss.

Man sollte jedoch bei einer Ratenzahlung beachten, dass man monatelang, je nach dem wie hoch die monatliche Rate ausfällt auch Jahrelang eine zusätzliche monatliche Belastung hat, der man verbindlich nachkommen muss, dies wird natürlich in einer Ratenzahlungsvereinbarung festgehalten und mit der Unterschrift beider Seiten bestätigt.

Ratenzahlungen sind heutzutage eine der größten Schuldenfallen. Man hat die Möglichkeit, sich vieles auf Raten zu ermöglichen und es kann vorkommen, dass ein unvorhergesehenes Ereignis dazwischen kommt und man seinen Verpflichtungen nicht mehr gerecht werden kann. Bei längerem Nichtbezahlen der Raten kann es passieren, dass dies in der Schufa vermerkt wird. Das würde sich auf die Bonität des Schuldners auswirken.

Für den Führerschein kann man schon sehr früh beginnen zu sparen. Zum Beispiel kann man jeden Monat, schon ab der Kindheit, einen kleineren Betrag für den Führerschein beiseite legen und auf ein Sparbuch oder sonstiges einzahlen. Dadurch ist man später nicht auf eventuelle Ratenzahlungen angewiesen und kann den Führerschein komplett in der Fahrschule bezahlen.
 
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