Samstag, 26. April 2025

Mit einem Fonds-Depot von hohen Rabatten profitieren

Investmentfonds gehören mittlerweile bei Anlegern und Sparern zu den beliebtesten Finanzprodukten. Sie beinhalten unter anderem eine große Flexibilität, denn der Kunde wird nicht „gezwungen“, für einen festen Betrag anzulegen, sondern er kann sich frei entscheiden, wie viel Kapital er investieren möchte. Darüber hinaus sind die Fonds auch deshalb sehr flexibel, weil der Verkauf der Anteile bei den offenen Fonds jederzeit ohne Kündigung möglich ist. Was viele Anleger bei den offenen Fonds allerdings stört, sind die nicht unerheblichen Gebühren.

So gibt es zum Beispiel bei vielen Fonds Management- und Verwaltungsgebühren, die der Anleger zu zahlen hat. Auch der Ausgabeaufschlag stellt eine indirekte Gebühr dar, denn der Kunde muss hier beim Kauf der Anteile einen höheren Preis als beim späteren Verkauf zahlen. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, wie und wo die Anteile an offenen Fonds verwahrt werden können. Der Kunde kann sich zum einen für ein Depot bei der Kapitalgesellschaft entscheiden, von der die Anteile auch emittiert werden. Zum anderen können die Fondsanteile natürlich auch im „normalen“ Wertpapierdepot bei einer Bank oder einem Onlinebroker verwahrt werden. Diese letztere Alternative wird für den Anleger in der jüngeren Vergangenheit sogar immer attraktiver. Der Grund dafür ist, dass vor allem die Onlinebroker immer öfter einen deutlichen Rabatt auf den Ausgabeaufschlag vergeben, wenn das Fonds-Depot beim Broker und nicht bei der Fondsgesellschaft geführt wird.

Mit einem Fonds-Depot kann der Kunde also bei manchen Onlinebrokern mit einem erheblichen Rabatt rechnen. Diese Rabatte sollte man als Anleger keinesfalls unterschätzen, auch wenn der Ausgabeaufschlag von beispielsweise vier Prozent zunächst einmal nicht besonders hoch klingt. Wer aber beispielsweise nur mit einem Anlagehorizont von zwei Jahren investiert, der würde bei einem Ausgabeaufschlag von vier Prozent eine Renditeminderung von zwei Prozent im Jahr in Kauf nehmen müssen. Falls der Rabatt – was nicht selten vorkommt – sogar einhundert Prozent beträgt, würde diese Renditeminderung komplett wegfallen. Der „Wert“ dieses Rabattes wird natürlich immer geringer, je länger der Anleger die Fondsanteile im Bestand hält. Wer zum Beispiel eine Haltedauer von zehn Jahren einplant, dem entsteht beim Ausgabeaufschlag von vier Prozent nur noch eine Verringerung der Rendite, die jährlich 0,4 Prozent beträgt. Dennoch ist der Rabatt natürlich ein schönes „Geschenk“, auf welches nicht verzichtet werden sollte.
 
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