Samstag, 27. Juli 2024

Vergleich renditestarker Indexfonds zur Altersvorsorge

Mittlerweile nimmt in der Bevölkerung die Erkenntnis zu, dass die gesetzliche Rente allein für einen in finanzieller Hinsicht angenehmen Ruhestand nicht ausreicht. Vielmehr zwingt die demographische Entwicklung eine wachsende Zahl von Arbeitnehmern dazu, privat für das Alter vorzusorgen. Folglich stellen sich nicht wenige Anleger die Frage, welche Finanzprodukte sich für diesen Zweck am besten eignen. Die Banken und Finanzdienstleister halten eine Vielzahl von Möglichkeiten bereit, so dass für weniger stark in der Thematik involvierte Interessenten ein Informationsüberfluss besteht. Ein Produkt, das mit dem primären Zweck der Altersvorsorge erworben wird, sollte mehrere fundamentale Eigenschaften aufweisen.

Zum einen muss es eine attraktive Rendite erwirtschaften weil ansonsten die monatlichen Belastungen für den Vermögensaufbau unerträglich hoch werden. Weiterhin sollte es nicht allzu spekulativ sein, da ein Totalverlust sicher nicht im Sinne eines wachstumsorientierten Anlegers ist. Insbesondere für Finanzlaien gilt, dass die im Depot befindlichen Produkte auch einen gewissen Komplexitätsgrad nicht überschreiten sollten. Der Grundsatz, dass nur in Dinge investiert werden sollte, die vom Anleger auch verstanden werden, gilt ganz besonders bei Maßnahmen zur Alterssicherung. Eine Möglichkeit, diese Anforderungen vernünftig abzudecken, stellen Indexfonds dar. Diese relativ neue Investmentgattung bildet einen bestimmten auszuwählenden Index (z.B. einen Aktienindex) eins zu eins ab. Mit anderen Worten: Steigt der Index um einen Prozentpunkt, vollzieht der Indexfonds dies nach. Da die großen Aktienindizes laufend berechnet werden, erfolgen auch laufend Kursfeststellungen für den Fonds, so dass dieser hinsichtlich seiner Preisbildung ein Höchstmaß an Transparenz bietet.

Im empirischen Vergleich erwirtschaften Aktien langfristig die mit Abstand besten Renditen, so dass auch in diesem wichtigen Punkt alle Voraussetzungen für einen erfolgreichen Vermögensaufbau erfüllt sind. Gleichzeitig bietet ein Index, der zumeist aus einer Vielzahl von Aktien zusammengesetzt ist, eine adäquate Risikostreuung, so dass die spekulative Komponente in den Hintergrund tritt. Indexfonds stellen in juristischer Hinsicht ein Sondervermögen dar, so dass kein Emittentenrisiko besteht, wie es zum Beispiel bei den artverwandten Indexzertifikaten der Fall ist. Weiterhin haben Anleger die Möglichkeit, einen solchen Fonds in monatlichen Raten zu besparen, was als Kriterium für die Altersvorsorge wesentlich ist. Fazit: Mit der langfristigen regelmäßigen Einzahlung in einen Indexfonds erwerben Anleger ein transparentes, renditestarkes Produkt, das bei ausreichender Besparung den Lebensstandard im Alter sichern kann.
 
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