Mittwoch, 12. Februar 2025

Erfolgreiche Investmentkonzepte im Vergleich

Nahezu alle Experten empfehlen Anlegern, die über ein größeres Vermögen verfügen, sich zunächst um ein auf sie zugeschnittenes Investmentkonzept zu kümmern. Meistens ist es nämlich nicht besonders rentabel, sich nahezu wahllos für verschiedene Geldanlagen zu entscheiden, sondern stattdessen ist es fast immer wesentlich gewinnbringender, die am Markt vorhandenen Finanzprodukte auf Basis eines bestimmten Konzeptes auszuwählen. Es gibt eine Vielzahl von möglichen Investmentkonzepten, die von Anlegern genutzt werden können. Viele Banken und Online-Broker, die beispielsweise im Bereich der Vermögensverwaltung oder Vermögensberatung tätig sind, bieten ihren Kunden drei verschiedene Investmentkonzepte zur Auswahl an.

Diese drei klassischen Varianten haben sich am Markt in vielen Bereichen durchgesetzt und sind mittlerweile zu einer Art Musterkonzept geworden. Die drei verschiedenen Investmentkonzepte werden oftmals als sicherheitsorientiertes, ertragsorientiertes oder chancenorientiertes Konzept bezeichnet. Um nun als Anleger herauszufinden, welches dieser drei Investmentkonzepte am besten zu den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen passt, stellt ein qualifizierter Anlageberater oder der Bankberater diverse Fragen, um den Kunden anhand der gegebenen Antworten einem bestimmten Anlegertyp zuordnen zu können. Ganz wichtig sind in diesem Zusammenhang zum Beispiel Fragen zur Sicherheit, zu den Renditeerwartungen und auch dazu, wie schnell verfügbar das investierte Kapital sein soll. Gibt ein Anleger zum Beispiel an, dass ihm die hohe Sicherheit des eigenen Kapitals sehr wichtig ist, wird er in den meisten Fällen als sicherheitsorientierte Anleger eingestuft werden. Daraus folgt, dass für solche Anleger das sicherheitsorientierte Investmentkonzept die beste Lösung darstellt.

Ein solches sicherheitsorientiertes Investmentkonzept zeichnet sich dadurch aus, dass vor allem solche Finanzprodukte gewählt werden, die mit einer hohen Sicherheit ausgestattet sind. So wird der größte Teil des gesamten Kapitals, welches investiert werden kann, beispielsweise in Tagesgelder, Festgelder und Bundeswertpapiere angelegt. Ist einem anderen Anleger zwar ebenfalls die hohe Sicherheit wichtig, möchte dieser aber zusätzlich auch ein eine gute Rendite erzielen, so bietet sich in solchen Fällen das ertragsorientierte Investmentkonzept an. In diesem Fall liegt der Schwerpunkt zwar auch auf sicheren Anlageformen, aber der Anteil derjenigen Produkte, die zwar mit einem etwas höheren Risiko, dafür aber auch einer höheren durchschnittlichen Rendite ausgestattet sind, ist im Vergleich zum sicherheitsorientierten Investmentkonzept höher. Das chancenorientierte Investmentkonzept eignet sich hingegen vor allem für solche Kunden, denen die Sicherheit nicht ganz so wichtig ist, sondern die auf jeden Fall eine überdurchschnittliche Rendite erzielen möchten.
 
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