Freitag, 29. März 2024

Geldanlage Zinsvergleich - welche Geldanlage lohnt sich wirklich?

Geld zu haben ist eine schöne Sache, es zu vermehren noch viel schöner. Doch leider kommt mit der Freude über das Geld auch die Sorge, insbesondere die verschiedenen Anlagemöglichkeiten verwirren aufgrund ihrer erschlagenden Vielfalt oft den Kunden. Das geringste Risiko hat der Kunde auf jeden Fall bei einem Tagesgeldkonto.

Wie der Name bereits erahnen lässt, besteht hier die Möglichkeit sein Geld täglich abzuheben oder in die " Anlage " einzuzahlen, was sich vor allem für den Fall der schnellen Verfügbarkeit empfiehlt. Falls Sie jedoch etwas länger auf ihr Geld verzichten können, so empfiehlt es sich durchaus über andere Geldanlagen nachzudenken, welche einen wesentlich höheren Zinsertrag aufweisen.

Weitere Möglichkeiten wären Sparbücher und Festgeld als Anlagemöglichkeiten. Festgeld lohnt sich vor allem bei Beträgen die mindestens 5 Stellen umfassen, da die Zinserträge hier im Bereich von 4-6,5 % betragen können. Sparbücher an sich werden heute kaum noch von den Banken angeboten, dies liegt unter anderem an ihrer niedrigen Rendite, welche diese klassische Anlageoption gegenüber den Konkurrenzprodukten einfach alt aussehen lässt.

Eine recht sichere, aber trotzdem sehr rentable Möglichkeit wären Fonds. Ein Fonds besteht in der Regel aus den verschiedensten Wertpapieren ( das müssen nicht nur Aktien sein, sondern können zum Beispiel auch Anleihen, Schuld- respektive Rentenscheine sein). Darüber hinaus kümmern sich professionelle Fondsmanager um den Fonds, also Experten, deren täglicher Arbeitsablauf auf der Analyse der verschiedenen Portfolios liegt.

Diese Portfolios sind sehr intensiv durchkalkuliert worden und enthalten verschiedene Wertpapiere aus verschiedenen Branchen mit den verschiedensten Volitilitätsraten. Der Fondsanbieter stellt also ein sehr unterschiedliches Portfolio zusammen, sodass eventuelle Verluste durch Gewinnen abgefangen werden und sich Verlust durch Verspekulation in Grenzen hält.

Durch die professionelle Fondsbetreuung ist es jedoch möglich, jährlich etwa 10% Rendite zu erzielen, nicht selten sind auch bis zu 15% oder mehr möglich. Fonds haben in der Regel eine Laufzeit von mehreren Jahren, man kann sie aber zum tagesaktuellen Kurs abstoßen. Hierbei sollte man jedoch darauf achten, dass man diesen Fonds mindestens ein Jahr lang besessen hat, da die Gewinne sonst versteuert werden müssen.

Wichtig ist es wahrscheinlich auch über den Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Fonds bescheid zu wissen, wobei man eventuell am jeweiligen Namen schon die Bedeutung ableiten kann. Geschlossene Fonds haben eine Zeichnungsfrist von etwa 2-3 Monaten und können danach vom Kunden nicht mehr neu erworben werden, ist die Zeichnungsfrist abgelaufen, so besteht keine Möglichkeit mehr, sein Gut und haben in den jeweiligen Fonds zu investieren. Offene Fonds dagegen können jederzeit erworben werden und sind in der Regel auch eine durchaus attraktive Geldanlage.

Natürlich bieten die verschiedenen Finanzinstitute solche Fonds nicht aus reiner Nächstenliebe an, sondern mit dem Ziel das eigene Guthaben beständig wachsen zu lassen. Dies geschieht mittels dem Aufgabeausschlag und der Gebühr für das Portfoliomanagement, beide Gebühren zusammen liegen bei etwa 4-7 Prozent.
 
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