Montag, 16. September 2024
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Kurs-Gewinn-Verhältnis als Kennzahl für Aktienbewertung
Wer Aktien analysieren und bewerten möchte, der kann im Prinzip auf zwei verschiedene Methoden zurückgreifen, nämlich zum einen auf die Chart- und zum anderen auf die Fundamentalanalyse. Bei der Chartanalyse ist es so, dass diese in erster Linie für Anleger interessant ist, die kurzfristig investieren bzw. spekulieren möchten. Demgegenüber bedienen sich meistens solche Kunden der Fundamentalanalyse, die ihr Kapital eher mittel- und langfristig in Aktien oder andere Wertpapiere anlegen möchten. Bei der Fundamentalanalyse ist es so, dass es diverse Kennzahlen gibt, die berechnet werden können.Dazu gehört beispielsweise die Dividendenrendite, die Eigenkapitalquote oder auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis, welches die Kennzahl ist, die mit am häufigsten genutzt wird. Mit dem Kurs-Gewinn-Verhältnis lässt sich ausdrücken, wie sich der aktuelle Kurs darstellt, wenn man ihn in Beziehung zum Unternehmensgewinn setzt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis wird in der Praxis auch kurz KGV bezeichnet und ist von mehreren Faktoren abhängig, wenn man die Aussagekraft möglichst hochwertig halten möchte. Zunächst einmal muss der Anleger natürlich wissen, wie das KGV überhaupt berechnet wird. Es handelt sich definitiv um eine der leichteren Kennzahlen, denn um das KGV zu ermitteln, muss lediglich der Kurs einer Aktie durch den Gewinn je Aktie geteilt werden. Um wiederum auf den Gewinn je Aktie zu kommen, muss der Jahresgewinn des Unternehmens durch die Anzahl der existierenden Aktien dividiert werden. Hat eine Aktiengesellschaft also beispielsweise ein Jahresgewinn von 20 Millionen Euro erzielt und wurden fünf Millionen Aktien ausgegeben, so würde der Gewinn vier Euro je Aktie betragen.
Notiert der aktuelle Kurs des Aktienwertes beispielsweise bei 80 Euro, müsste dieser Kurs nur noch durch den Gewinn je Aktie (im Beispiel vier Euro) geteilt werden. Das KGV würde in diesem Fall also 20 betragen. Die wesentliche Aussage, die mit dem Kursgewinnverhältnis getroffen werden soll, ist, ob die Aktie derzeit über- oder unterbewertet ist. Um wiederum entscheiden zu können, wie es mit der aktuellen Bewertung der Aktie aussieht, müssen im Prinzip Durchschnittswerte bekannt sein, wie hoch ein Kursgewinnverhältnis meistens ist. Dazu gibt es wiederum branchenübliche Werte, denn es können keineswegs Aktien aus verschiedenen Branchen miteinander verglichen werden. Im DAX gibt es beispielsweise zahlreiche Unternehmen, die ein Kurs-Gewinn-Verhältnis zwischen 13 und 18 haben. Beträgt das KGV in einer Branche zum Beispiel durchschnittlich 15 und würde aufgrund der Fundamentalanalyse errechnet, dass eine Aktie ein KGV von neun hat, so gilt das Wertpapier als sehr günstig. Die Aktie wäre also in diesem Fall unterbewertet, was für zahlreiche Anleger ein klares Kaufsignal ist.
Notiert der aktuelle Kurs des Aktienwertes beispielsweise bei 80 Euro, müsste dieser Kurs nur noch durch den Gewinn je Aktie (im Beispiel vier Euro) geteilt werden. Das KGV würde in diesem Fall also 20 betragen. Die wesentliche Aussage, die mit dem Kursgewinnverhältnis getroffen werden soll, ist, ob die Aktie derzeit über- oder unterbewertet ist. Um wiederum entscheiden zu können, wie es mit der aktuellen Bewertung der Aktie aussieht, müssen im Prinzip Durchschnittswerte bekannt sein, wie hoch ein Kursgewinnverhältnis meistens ist. Dazu gibt es wiederum branchenübliche Werte, denn es können keineswegs Aktien aus verschiedenen Branchen miteinander verglichen werden. Im DAX gibt es beispielsweise zahlreiche Unternehmen, die ein Kurs-Gewinn-Verhältnis zwischen 13 und 18 haben. Beträgt das KGV in einer Branche zum Beispiel durchschnittlich 15 und würde aufgrund der Fundamentalanalyse errechnet, dass eine Aktie ein KGV von neun hat, so gilt das Wertpapier als sehr günstig. Die Aktie wäre also in diesem Fall unterbewertet, was für zahlreiche Anleger ein klares Kaufsignal ist.
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