Freitag, 13. Dezember 2024
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Dauer der Zinsbindung richtig festlegen
Die derzeit niedrigen Zinsen sollten sich Kreditnehmer unbedingt sichern - denn selbst für eine Festschreibung der Zinsen über 20 Jahre wird momentan ein Zinssatz von unter 5 % veranschlagt. Entsprechend ist es ratsam, die Zinsen für mindestens 10 Jahre festzuschreiben, um den steigenden Zinsen, die die Kreditnehmer in den kommenden Jahren mit Sicherheit erwarten werden, zu entgehen.Leider ist es bei Krediten wie bei Möglichkeiten zur Geldanlage: sowenig es top Renditen mit null Risiko gibt, genauso wenig gibt es absolut sichere Kredite zu den niedrigsten, am Markt angebotenen Zinsen. Trotzdem sollte man die Chance auf günstige Zinsen für Jahre als Kreditnehmer derzeit unbedingt wahrnehmen.
Zwar ist es momentan auch möglich, ein Darlehen mit weniger als 2 % Effektivzins aufzunehmen, allerdings sind das dann eben auch die extrem risikobehafteten Kredite, bei denen die Zinsen nur für wenige Monate der Laufzeit festgeschrieben werden und danach dann jederzeit steigen können.
Vor steigenden Zinsen schützt die Zinsbindung, dafür jedoch muss der Kreditnehmer den ein oder anderen Nachteil akzeptieren: an erster Stelle wäre das ein Zinsaufschlag, wobei derzeit für 10 Jahre Zinsbindung eine Zinserhöhung von ca. 0,7 % stattfindet, bei 15 Jahren Zinsbindung veranschlagt die Bank dann noch einmal zusätzlich 0,5 % Zinsanstieg. Findet nach der Zinsfestschreibung doch noch einmal ein Sinken der Zinsen statt, so ist der Kreditnehmer jedoch trotzdem an die vertraglich vereinbarten Zinsen gebunden.
Handelt es sich um einen Immobilienkredit und ist der Kreditnehmer aus irgendwelchen Gründen gezwungen, sein Haus frühzeitig zu verkaufen, so ist es ihm zwar möglich, das Darlehen zu kündigen, muss dann jedoch eine meist recht hohe Ablösesumme an die Bank bzw. Sparkasse bezahlen. Ein weiterer Nachteil für den Kreditnehmer: während der Zinsbindung sind eventuelle Sondertilgungen nur begrenzt möglich.
Inwiefern sich nun die Zinsbindung für eine 15- oder sogar 20-jährige Dauer lohnt, kann so pauschal nicht beantwortet werden, und ist von den Angeboten der Bank abhängig. Wichtig sind die jeweiligen Zinsabstände zwischen den Kreditangeboten mit unterschiedlicher Zinsbindungsfrist, die Risikobereitschaft des Kreditinteressenten und die Tilgungshöhe.
Oft macht auch eine Kombination aus variablen Darlehen (30%) und einem festverzinslichen Darlehen (70%) Sinn, denn so wird dem Kreditnehmer auf der einen Seite Sicherheit, auf der anderen Seite jedoch auch die notwendige Flexibilität, die eine gute Baufinanzierung ausmacht, geboten.
Zwar ist es momentan auch möglich, ein Darlehen mit weniger als 2 % Effektivzins aufzunehmen, allerdings sind das dann eben auch die extrem risikobehafteten Kredite, bei denen die Zinsen nur für wenige Monate der Laufzeit festgeschrieben werden und danach dann jederzeit steigen können.
Vor steigenden Zinsen schützt die Zinsbindung, dafür jedoch muss der Kreditnehmer den ein oder anderen Nachteil akzeptieren: an erster Stelle wäre das ein Zinsaufschlag, wobei derzeit für 10 Jahre Zinsbindung eine Zinserhöhung von ca. 0,7 % stattfindet, bei 15 Jahren Zinsbindung veranschlagt die Bank dann noch einmal zusätzlich 0,5 % Zinsanstieg. Findet nach der Zinsfestschreibung doch noch einmal ein Sinken der Zinsen statt, so ist der Kreditnehmer jedoch trotzdem an die vertraglich vereinbarten Zinsen gebunden.
Handelt es sich um einen Immobilienkredit und ist der Kreditnehmer aus irgendwelchen Gründen gezwungen, sein Haus frühzeitig zu verkaufen, so ist es ihm zwar möglich, das Darlehen zu kündigen, muss dann jedoch eine meist recht hohe Ablösesumme an die Bank bzw. Sparkasse bezahlen. Ein weiterer Nachteil für den Kreditnehmer: während der Zinsbindung sind eventuelle Sondertilgungen nur begrenzt möglich.
Inwiefern sich nun die Zinsbindung für eine 15- oder sogar 20-jährige Dauer lohnt, kann so pauschal nicht beantwortet werden, und ist von den Angeboten der Bank abhängig. Wichtig sind die jeweiligen Zinsabstände zwischen den Kreditangeboten mit unterschiedlicher Zinsbindungsfrist, die Risikobereitschaft des Kreditinteressenten und die Tilgungshöhe.
Oft macht auch eine Kombination aus variablen Darlehen (30%) und einem festverzinslichen Darlehen (70%) Sinn, denn so wird dem Kreditnehmer auf der einen Seite Sicherheit, auf der anderen Seite jedoch auch die notwendige Flexibilität, die eine gute Baufinanzierung ausmacht, geboten.
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