Freitag, 25. April 2025

Autobanken beim Autokauf mit in den Finanzierungsvergleich einbeziehen

Wer sich heutzutage ein Auto kauft, der muss in den meisten Fällen gleichzeitig auch eine Finanzierung vornehmen, zumindest wenn es sich um einen Neuwagen handelt. Daher nimmt man entweder einen Ratenkredit bei seiner Bank auf oder man vereinbart mit dem Autohändler eine Finanzierung, die dann die Zahlung des Kaufpreises in Raten beinhaltet. Eine solche Finanzierung nimmt der Händler allerdings in aller Regel nicht selbst vor, sondern die Ratenzahlung wird über eine Autobank abgewickelt.

Zumindest bei den größeren Automobilherstellern ist es so, dass zum stets auch eine Autobank zum Konzern gehört, die dann in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Vertragshändlern die Finanzierung vornimmt. Die wesentliche Aufgabe der Autobanken besteht demnach auch heute noch darin, sich um die Finanzierung von Autokäufen zu kümmern. Dabei werden nicht nur Kreditfinanzierungen angeboten, sondern meistens auch die Finanzierung in Form des Leasings. Neben der Kfz-Finanzierung haben viele Autobanken ihre Geschäftstätigkeit inzwischen noch erweitert. So sind immer mehr Autobanken vor allem im Anlagebereich aktiv und bieten Produkte wie ein Tagesgeld, ein Festgeld oder andere verzinsliche Anlageprodukte an. Daher findet der Anleger mittlerweile bei der Autobank einige Produkte, die auch von den „normalen“ Banken angeboten werden.

Dabei können die Anlageprodukte fast immer über das Internet genutzt werden, denn Autobanken haben keine Filialen, sondern deren Angebot wird nahezu ausschließlich über die eigene Webseite „vermittelt“. Dabei bieten die Autobanken mitunter durchaus attraktive Konditionen an und müssen sich in dieser Hinsicht keineswegs hinter den Direktbanken oder den Filialbanken „verstecken“. Was die Anlageprodukte angeht, so sind die Autobanken prinzipiell offen für jeden interessierten Anleger. Man muss also keineswegs Kunde in dem Sinne sein, als dass man ein Auto der entsprechenden Marke fährt oder bereits eine Kfz-Finanzierung vorgenommen wurde. Da die Autobanken also immer häufiger diverse Anlageprodukte anbieten, werden sie heutzutage auch in einen Anbietervergleich einbezogen, wie zum Beispiel in einen Tagesgeld- oder in einen Festgeldvergleich.

Für den Anleger gibt es im Prinzip keinen Unterschied, ob er sein Geld bei einer Autobank oder einer „normalen“ Universalbank anlegt, natürlich abgesehen von den jeweiligen Zinskonditionen. Denn die Autobanken unterliegen zum Beispiel auch der gesetzlichen Einlagensicherung, sodass die Kundeneinlagen bis zu einem gewissen Betrag genauso sicher sind, wie es bei den Direkt- und Filialbanken der Fall ist. Auch was die sonstigen Konditionen der verschiedenen Geldanlagen angeht, (Laufzeit, Zeitpunkt der Zinszahlung etc.) unterscheiden sich die Autobanken im Grunde nicht von den anderen Banken.
 
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