Freitag, 25. April 2025

Lukrative und aussichtsreiche Geldanlage in fremden Währungen

Da immer mehr Anleger nach alternativen Anlageformen suchen, lassen sich auch die Banken und sonstigen Finanzdienstleister ständig neue Produkte aus dem Bereich Geldanlage einfallen. Bei mehr als 90 Prozent aller Anleger stehen im Bezug auf die Wahl des Anlageproduktes zwei Merkmale im Vordergrund, nämlich die Sicherheit und der Ertrag der Geldanlage. Grundsätzlich zeichnen sich die Angebote unter anderem durch die zunehmende Globalisierung aus. Damit ist gemeint, dass Anleger das Finanzprodukt XY nicht nur bei der Bank um die Ecke nutzen können, sondern auch ausländische Banken am Markt aktiv sind.

So können Anleger ihr Geld über das Internet quasi in vielen unterschiedlichen Ländern investieren. Ein Vorteil dieser Globalisierung im Finanzbereich ist unter anderem, dass nicht nur in Euro investiert werden kann, sondern auch in fremde Währungen. Die Geldanlage in Fremdwährungen kann mit etwas Glück und Geschick durchaus lukrativ sein. Doch wie funktioniert eine solche Anlage in fremde Währungen eigentlich und zwischen welchen Alternativen kann sich der Anleger entscheiden? Zunächst einmal ist es kennzeichnend für eine Anlage in fremde Währungen, dass es einerseits ein Währungsrisiko und andererseits eine Währungschance gibt. Denn wird Geld in einer fremden Währung angelegt, so kommt es stets auf die Entwicklung des Devisenkurses an, ob der Anleger Währungsgewinne erzielt oder ob er Währungsverluste erleidet. Dieses Risiko sollte stets bedacht werden, bevor in Fremdwährungen investiert wird. Möglich ist ein solches Investment zum Beispiel in Form von Währungskonten. Solche Währungskonten werden unter anderem auch von einigen deutschen Banken angeboten, sodass Anleger nicht einmal ins Ausland „wandern“ müssen.

Das Fremdwährungskonto ist im Grunde mit einem Tagesgeldkonto zu vergleichen, sodass der Anleger demnach Zinsen erhält. Allerdings wird das Kapital eben nicht in Euro angelegt, sondern zum Beispiel in Schweizer Franken. Einen Gewinn würde der Kontoinhaber dann erzielen, falls der Schweizer Franken im Wert gegenüber dem Euro ansteigt. Eine weitere Möglichkeit des Investments in fremde Währungen ist der Kauf einer Währungsanleihe. Diese funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip wie die Währungskonten, nur dass der Anleger eben in verzinsliche Wertpapiere investiert. Es gibt darüber hinaus auch noch einen relativ spekulativen Weg, um in Währungen zu investieren bzw. zu spekulieren, nämlich das Forex-Trading. Gemeint ist damit der global stattfindende Devisenhandel, der hohe Gewinne bei genauso hohen Risiken verspricht.
 
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