Samstag, 26. April 2025

Spread Pips Gebühren beim Devisenhandel

Der Devisenhandel ist bei zahlreichen Anlegern insbesondere in den vergangenen 36 Monaten sehr beliebt geworden. Ein wesentlicher Vorteil besteht sicherlich darin, dass nahezu jeder Verbraucher die Möglichkeit hat, vom heimischen PC aus Geld in fremde Währungen zu investieren. Zwar handelt es sich um eine reine Spekulation, aber vielleicht macht gerade das den Reiz aus. Spekulativ eingestellte Anleger haben nämlich die Chance, innerhalb eines geringen Zeitraumes hohe Gewinne zu erzielen. Die Grundlage besteht beim Devisenhandel darin, dass auf die Entwicklung einer Währung im Verhältnis zu einer anderen Devise gesetzt wird.

Darüber hinaus zeichnet sich das sogenannte Forex-Trading dadurch aus, dass der Anleger normalerweise keine direkten Gebühren zahlen muss, wie es bei zahlreichen anderen Anlage- und Spekulationsobjekten der Fall ist. Es gibt im Wesentlichen zwei Kostenfaktoren, die beim Devisenhandel zu berücksichtigen sind. Zunächst einmal müssen Anleger unter der Voraussetzung Zinsen zahlen, dass sie eine Devisenposition länger als einen Tag halten. Dies gilt allerdings ausschließlich für sogenannte Short-Positionen, weil sich der Anleger in dem Fall praktisch Geld vom Forex-Broker leiht. Der eigentliche Kostenfaktor, der beim Devisenhandel immer in Erscheinung tritt, ist der sogenannte Spread. Es handelt sich hier um die Differenz, die sich zum einen auf den Kaufkurs und zum anderen auf den Verkaufskurs bezieht, der jeweils vom Forex-Broker gestellt wird.

Nimmt man das Währungspaar Schweizer Franken und Euro als Beispiel, so könnte der Kaufkurs beispielsweise bei 1,6810 Franken liegen, während der Verkaufskurs 1,6805 Franken beträgt. Der Unterschied zwischen den Kursen ist sehr gering und wird in Pips ausgedrückt. Bei einem Pip handelt es sich im Bereich des Devisenhandels um eine Maßeinheit, die normalerweise die Veränderung um eine Nachkommastelle kennzeichnet. Im Beispielfall wäre die Differenz zwischen dem einen und dem Verkaufskurs 0,005 Franken. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass eine Veränderung um fünf kleinstmögliche Einheiten stattgefunden hat, also um fünf Pips. Auf diese Weise gibt es bei jedem Forex-Broker die Möglichkeit, sich die Höhe der Spreads für jedes handelbare Währungspaar anzeigen zu lassen. Beim Handelspaar US-Dollar und Euro bewegt sich der Spread oftmals zwischen zwei bis drei Pips.
 
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