Freitag, 13. Dezember 2024
Kategorien
Werbung
Die Annuitätsanleihe als festverzinsliches Wertpapier
Annuitätsanleihen, welche auch als Annuitätsbonds oder Annuitätenanleihen bezeichnet werden, sind festverzinsliche Wertpapiere, deren Rückzahlung kontinuierlich während der Laufzeit in gleichbleibenden Raten erfolgt. In welchen Abständen die Rückzahlung vorgenommen wird, kann frei vereinbart werden, neben der monatlichen ist auch die jährliche sowie die viertel- und halbjährliche Rückzahlung der Annuitätsanleihe üblich. Zudem kann vereinbart werden, dass die Rückzahlung erst nach einigen Jahren beginnt, wobei tilgungsfreie Zeiten bei einer Annuitätsanleihe zumeist drei bis fünf Jahre betragen.Da die Annuitätsanleihe festverzinslich ist, steht der Rückzahlungsplan bei ihrer Zeichnung bereits fest. Dieser kommuniziert auch, wie sich bei jeder Rückzahlung der Anteil von Zinsen zur Tilgung verändert, da naturgemäß lediglich der Zinsanteil der Steuerpflicht im Rahmen der Abgeltungssteuer unterliegt. Da ein Teil der Anlagesumme bei jeder Zahlung zurückgezahlt wird, verringert sich im Laufe der Zeit naturgemäß der Zinsanteil gegenüber dem wachsenden Tilgungsanteil; die letzte Rate umfasst dann nur noch die Tilgung des Restbetrages. Für die Abwicklung einer Annuitätsanleihe ist der Besitz eines Wertpapierdepots erforderlich, in der Regel berechnen Banken Gebühren für den Kauf und die Verwahrung der entsprechenden Papiere.
Annuitätenanleihen sind in Deutschland deutlich seltener als Standardanleihen, bei welchen während der Laufzeit lediglich die Zinsen gezahlt werden; die Rückzahlung erfolgt bei diesen zum Ende der Laufzeit in einer einzigen Summe. Für den Anleger bieten Annuitätsanleihen den Vorteil, dass er sein Geld in einzelnen Schritten bereits während der Laufzeit der Anleihe zurückerhält. Annuitätenanleihen können natürlich während ihrer Laufzeit auch verkauft werden, die meisten Anleger behalten sie jedoch bis zu deren Ende. Der Emittent kann hingegen eine Annuitätsanleihe vorzeitig kündigen, sofern er sich dieses Recht im Verkaufsprospekt ausdrücklich vorbehalten hat. Die vorzeitige Kündigung eines Annuitätsbonds durch den Emittenten ist für den Anleger zwar mit keinen direkten finanziellen Verlusten verbunden, da sie selbstverständlich zur sofortigen Rückzahlung der gesamten noch nicht getilgten Anlagesumme verpflichtet.
Da eine vorzeitige Kündigung jedoch nur erfolgt, wenn es günstigere Finanzierungsmöglichkeiten gibt, wird der Anleger vermutlich bei einer erneuten Geldanlage eine schlechtere Rendite erzielen. Beim Zielen nach einer möglichst guten Rendite darf der Anleger die Bonität des Emittenten nicht unberücksichtigt lassen. Eine übermäßig gute Verzinsung einer angebotenen Annuitätsanleihe weist in der Regel darauf hin, dass der Emittent auf dem Kapitalmarkt nur schwer Darlehen aufnehmen kann. Da eine Annuitätsanleihe im Falle einer Insolvenz nicht geschützt ist, besteht bei schlechter Bonität des Emittenten eine nicht geringe Verlustgefahr des gesamten finanziellen Engagements.
Annuitätenanleihen sind in Deutschland deutlich seltener als Standardanleihen, bei welchen während der Laufzeit lediglich die Zinsen gezahlt werden; die Rückzahlung erfolgt bei diesen zum Ende der Laufzeit in einer einzigen Summe. Für den Anleger bieten Annuitätsanleihen den Vorteil, dass er sein Geld in einzelnen Schritten bereits während der Laufzeit der Anleihe zurückerhält. Annuitätenanleihen können natürlich während ihrer Laufzeit auch verkauft werden, die meisten Anleger behalten sie jedoch bis zu deren Ende. Der Emittent kann hingegen eine Annuitätsanleihe vorzeitig kündigen, sofern er sich dieses Recht im Verkaufsprospekt ausdrücklich vorbehalten hat. Die vorzeitige Kündigung eines Annuitätsbonds durch den Emittenten ist für den Anleger zwar mit keinen direkten finanziellen Verlusten verbunden, da sie selbstverständlich zur sofortigen Rückzahlung der gesamten noch nicht getilgten Anlagesumme verpflichtet.
Da eine vorzeitige Kündigung jedoch nur erfolgt, wenn es günstigere Finanzierungsmöglichkeiten gibt, wird der Anleger vermutlich bei einer erneuten Geldanlage eine schlechtere Rendite erzielen. Beim Zielen nach einer möglichst guten Rendite darf der Anleger die Bonität des Emittenten nicht unberücksichtigt lassen. Eine übermäßig gute Verzinsung einer angebotenen Annuitätsanleihe weist in der Regel darauf hin, dass der Emittent auf dem Kapitalmarkt nur schwer Darlehen aufnehmen kann. Da eine Annuitätsanleihe im Falle einer Insolvenz nicht geschützt ist, besteht bei schlechter Bonität des Emittenten eine nicht geringe Verlustgefahr des gesamten finanziellen Engagements.
Weiteres in Kategorie Geldanlage
- Rolle der Anlageberater bei einer Anlage-Streuung
- Investment in renditestarke Staatsanleihen
- Renditeaussichten und Merkmale beim Aktienzertifikat
- Was ist beim Erwerb einer Unternehmensanleihe zu beachten?
- Festpreisgeschäft als Gebührenmodell beim Wertpapierhandel
- Renditeaussichten bei Fremdwährungsanleihen im Vergleich
Webtipp
Diskutieren rund um Finanzen und Geld bei Thema-Finanzen.de Die neuesten Beiträge im Forum.
Die neuesten Artikel in Kategorie Geldanlage
- Tipps zum Aktienkauf für Anfänger und Einsteiger
- Bonuszertifikate bieten risikobewussten Anlegern
- Vergleich renditestarker Indexfonds zur Altersvor
- Garantierter Zinssatz und feste Laufzeit bei Spar
- Geldanlagen mit täglicher Verfügbarkeit und deren
Am besten bewertete Artikel in Kategorie Geldanlage
- Geldanlage Beratungsprotokoll und seine Tücken
- Kosten und Risiken der Anlagevermittlung
- Die Grand Slam Geldanlage
- Entwicklung der Festgeld Zinsen
- Geldanlage für 10 Jahre
- Eine krisensichere Geldanlage finden
- Die beste Geldanlage für 100.000 Euro
- Durch Geldanlage hohe Zinsen erwirtschaften
- Risikofreie Geldanlage in Dubai
- Die Geldanlage Sparbrief - sinnvoll?
- An der Börse spekulieren und Geld verdienen
- Lohnt es sich indische Aktien zu kaufen?
- Die beste Geldanlage für 50.000 Euro
- Das Sparbuch als Geldanlage - sinnvoll oder nicht
- Vergleich von Bundesschatzbrief Typ A und Typ B
Werbung
^