Mittwoch, 9. Oktober 2024
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So viel Geld hat Deutschland
Das Jammern und Stöhnen über die finanzielle Notlage in Deutschland ist riesig. Doch sieht es hierzulande mit den Finanzen wirklich so schlecht aus? Neuesten Studien zufolge besitzen die Deutschen ein Vermögen von mehr als 4,7 Billionen Euro im Jahr 2007. Damit wurde es um mehr als 230 Milliarden Euro gesteigert, vergleicht man den Wert mit dem Vorjahr. Umgerechnet pro Kopf wären das fast 60.000 Euro Vermögen. Die Zahlen der Studien lassen Hoffnung aufkommen, doch schaut man sich an, wie das Vermögen verteilt ist, kehrt schnell Ernüchterung ein:Zehn Prozent der deutschen Bürger halten zwei Drittel dieses Vermögens. Mehr als die Hälfte aller Einwohner besitzt hingegen nur ein sehr geringes Vermögen oder verfügt über gar keine Ersparnisse. Insofern kann man das Klagen schon verstehen, denn der Großteil der Bevölkerung ist wirklich nicht mit Vermögen ausgestattet, viele Menschen leiden sogar unter Armut, wie der letzte Armutsbericht Deutschland gezeigt hat.
Obwohl also Deutschland eigentlich ein reiches Land ist, kann man nicht sagen, dass es allen Bevölkerungsschichten gleichermaßen gut geht. Zudem sind im Vermögen nicht nur Bargeld und Spareinlagen auf der Bank inbegriffen. Ein Großteil des Vermögens stammt auch aus Forderungen gegenüber Versicherungen und Rentenkassen. Weiterhin zählt das Eigentum an Immobilien und Grundstücken zu diesem Vermögen, wobei man diese ja schlecht als Geld ausgeben kann. Gerade die jüngere Bevölkerungsschicht verfügt über kaum Vermögen, sie nutzt das Einkommen zum Tragen der laufenden Kosten, zum Konsum und der Tilgung von Schulden.
Ebenfalls kann man einen krassen Schnitt zwischen Ost- und Westdeutschland finden. Dabei ist es so, dass die Menschen in Ostdeutschland deutlich weniger Vermögen haben, als die Menschen in den alten Bundesländern. Zum Einen liegt das daran, dass hier weniger Immobilienbesitz gegeben ist, aber auch an den nach wie vor geringeren Einkommen. Zusätzlich kann man einen Unterschied zwischen Frauen und Männern sehen. Frauen besitzen im Durchschnitt nur die Hälfte des Vermögens, welches Männer halten.
In den letzten Jahren kann man auch einen weiteren Spartrend erkennen, der vor allen Dingen durch die wirtschaftlich ungewisse Lage zu erklären ist. Aber auch die Mehrwertsteuererhöhung im Jahre 2007 hat viele Menschen zum Sparen angeregt. Anschaffungen wurden vorgezogen und ab 2007 wurde kräftig gespart. Durch die Krisen an der Börse und am Finanzmarkt kann man zudem eine besonders hohe Vorsicht bei den Deutschen finden. Sie setzen eher auf sichere, denn auf riskante Geldanlagen, was die Banken ebenso bestätigen können. Kaum jemand, der noch nach Aktien oder Aktienfonds fragt, allerdings boomen Fest- und Tagesgeld seither umso mehr.
Obwohl also Deutschland eigentlich ein reiches Land ist, kann man nicht sagen, dass es allen Bevölkerungsschichten gleichermaßen gut geht. Zudem sind im Vermögen nicht nur Bargeld und Spareinlagen auf der Bank inbegriffen. Ein Großteil des Vermögens stammt auch aus Forderungen gegenüber Versicherungen und Rentenkassen. Weiterhin zählt das Eigentum an Immobilien und Grundstücken zu diesem Vermögen, wobei man diese ja schlecht als Geld ausgeben kann. Gerade die jüngere Bevölkerungsschicht verfügt über kaum Vermögen, sie nutzt das Einkommen zum Tragen der laufenden Kosten, zum Konsum und der Tilgung von Schulden.
Ebenfalls kann man einen krassen Schnitt zwischen Ost- und Westdeutschland finden. Dabei ist es so, dass die Menschen in Ostdeutschland deutlich weniger Vermögen haben, als die Menschen in den alten Bundesländern. Zum Einen liegt das daran, dass hier weniger Immobilienbesitz gegeben ist, aber auch an den nach wie vor geringeren Einkommen. Zusätzlich kann man einen Unterschied zwischen Frauen und Männern sehen. Frauen besitzen im Durchschnitt nur die Hälfte des Vermögens, welches Männer halten.
In den letzten Jahren kann man auch einen weiteren Spartrend erkennen, der vor allen Dingen durch die wirtschaftlich ungewisse Lage zu erklären ist. Aber auch die Mehrwertsteuererhöhung im Jahre 2007 hat viele Menschen zum Sparen angeregt. Anschaffungen wurden vorgezogen und ab 2007 wurde kräftig gespart. Durch die Krisen an der Börse und am Finanzmarkt kann man zudem eine besonders hohe Vorsicht bei den Deutschen finden. Sie setzen eher auf sichere, denn auf riskante Geldanlagen, was die Banken ebenso bestätigen können. Kaum jemand, der noch nach Aktien oder Aktienfonds fragt, allerdings boomen Fest- und Tagesgeld seither umso mehr.
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