Freitag, 25. April 2025
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Cash Flow Rechnung
Die Cash-Flow-Rechnung ist eine Kapitalflussrechnung, die das Ziel hat, den Zahlungsmittelstrom eines Unternehmens transparent darzustellen. Bei dieser Rechnung wird das veränderte Liquiditätspotential im Zeitverlauf quantitativ erfasst, um somit die Ursachen der Veränderungen herauszusuchen. Ferner ist die Cash-Flow-Rechnung ein Bestandteil des Konzernabschlusses."Kapitalflussrechnung" ist eigentlich nicht die perfekte Übersetzung von der Cash-Flow-Rechnung, weil das Kapital nicht flüssig ist und es sich innerhalb eines Jahres kaum verändert. Eine bessere Übersetzung für die Cash-Flow-Rechnung wäre die Bezeichnung "Geldflussrechnung".
Zur Berechnung des Cash-Flows verwendet man oft die sog. indirekte Methode. Dabei werden sowohl Ein- als auch Auszahlungen aus den Aufwendungen und Erträgen und aus der veränderten Passiva und Aktiva hergeleitet. Aufwendungen und Erträge können aus der Gewinn- und Verlustrechnung entnommen werden. Jedoch muss man auch die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens beurteilen, indem man sowohl die Ein- und Auszahlungen als auch die Zahlungsströme der Firma analysiert. Man darf sich aber nicht nur an den Jahresabschluss orientieren, weil die Gefahr besteht, dass die Finanzlage eines Unternehmens verschleiert wird.
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, den Cash Flow zu berechnen.
Zum einen gibt es die retrospektive Cash-Flow-Rechnung, die sich auf vergangenheitsbezogene Werte bezieht und deren Grundlage der Jahresabschluss ist. Deswegen ist die retrospektive Cash-Flow-Rechnung objektiv nachprüfbarer, allerdings kann man diese Rechnung nicht zur Prognose von künftigen Werten verwenden.
Zum anderen gibt es die prospektive Cash-Flow-Rechnung, die auch unter dem Namen Finanzplan bekannt ist und die auf die Planwerte von der Gewinn- und Verlustrechnung basiert. Im Gegensatz zur retrospektiven Cash-Flow-Rechnung sind bei der prospektiven Cash-Flow-Rechnung die Werte zukunftsorientiert, die zur Prognose und Planung dienen. Diese Rechnung beurteilt lediglich die zukünftige Zahlungsfähigkeit.
Es gibt sowohl die einfache als auch eine längere Berechnung des Cash-Flows. Die einfache Cash-Flow-Rechnung wird häufig für Betriebsräte und Mitarbeiter- und Arbeitnehmervertretungen in Wirtschaftsausschüssen verwendet. Die folgende einfache Cash-Flow-Rechnung wird von der "Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA)" und der Schmalenbach-Gesellschaft (SG) empfohlen:
Periodenergebnis vor den außerordentlichen Posten (d. h. der Konzernjahresüberschuss vor Gewinnabführung bzw. das Ergebnis nach Steuern)
+/- Ab- bzw. Zuschreibungen auf Sachen des Anlagevermögens und ohne Forderungsabschreibungen (siehe in der Gewinn- und Verlustrechnung)
+/- Differenzbeträge der langfristigen Rückstellungen [langfristig bedeutet hier, dass die Rückstellungen länger als ein Jahr in der Bilanz verbucht werden]
+/- sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge wie z. B. Erträge, die entstanden sind, als man Sonderposten aufgelöst hat (siehe in der Bilanz)
= Cash-Flow
Zur Berechnung des Cash-Flows verwendet man oft die sog. indirekte Methode. Dabei werden sowohl Ein- als auch Auszahlungen aus den Aufwendungen und Erträgen und aus der veränderten Passiva und Aktiva hergeleitet. Aufwendungen und Erträge können aus der Gewinn- und Verlustrechnung entnommen werden. Jedoch muss man auch die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens beurteilen, indem man sowohl die Ein- und Auszahlungen als auch die Zahlungsströme der Firma analysiert. Man darf sich aber nicht nur an den Jahresabschluss orientieren, weil die Gefahr besteht, dass die Finanzlage eines Unternehmens verschleiert wird.
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, den Cash Flow zu berechnen.
Zum einen gibt es die retrospektive Cash-Flow-Rechnung, die sich auf vergangenheitsbezogene Werte bezieht und deren Grundlage der Jahresabschluss ist. Deswegen ist die retrospektive Cash-Flow-Rechnung objektiv nachprüfbarer, allerdings kann man diese Rechnung nicht zur Prognose von künftigen Werten verwenden.
Zum anderen gibt es die prospektive Cash-Flow-Rechnung, die auch unter dem Namen Finanzplan bekannt ist und die auf die Planwerte von der Gewinn- und Verlustrechnung basiert. Im Gegensatz zur retrospektiven Cash-Flow-Rechnung sind bei der prospektiven Cash-Flow-Rechnung die Werte zukunftsorientiert, die zur Prognose und Planung dienen. Diese Rechnung beurteilt lediglich die zukünftige Zahlungsfähigkeit.
Es gibt sowohl die einfache als auch eine längere Berechnung des Cash-Flows. Die einfache Cash-Flow-Rechnung wird häufig für Betriebsräte und Mitarbeiter- und Arbeitnehmervertretungen in Wirtschaftsausschüssen verwendet. Die folgende einfache Cash-Flow-Rechnung wird von der "Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA)" und der Schmalenbach-Gesellschaft (SG) empfohlen:
Periodenergebnis vor den außerordentlichen Posten (d. h. der Konzernjahresüberschuss vor Gewinnabführung bzw. das Ergebnis nach Steuern)
+/- Ab- bzw. Zuschreibungen auf Sachen des Anlagevermögens und ohne Forderungsabschreibungen (siehe in der Gewinn- und Verlustrechnung)
+/- Differenzbeträge der langfristigen Rückstellungen [langfristig bedeutet hier, dass die Rückstellungen länger als ein Jahr in der Bilanz verbucht werden]
+/- sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge wie z. B. Erträge, die entstanden sind, als man Sonderposten aufgelöst hat (siehe in der Bilanz)
= Cash-Flow
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