Freitag, 25. April 2025

Hohe Zinsen auf Festgeld

Das Festgeld zählt zu den sehr sicheren Geldanlagen und wird heute nicht mehr nur von Geschäftskunden genutzt, wie es vor einigen Jahren noch der Fall war. Auch Privatanleger haben die Vorteile des Festgeldes inzwischen für sich erkannt, zudem sind die Mindestanlagesummen bei weitem nicht mehr so hoch, wie es noch im letzten Jahrzehnt der Fall war, wo manche Banken ein Festgeldkonto mitunter erst ab einer Anlagesumme von umgerechnet 100.000 Euro angeboten haben.

Heute sind zwar auch noch Mindestanlagesummen üblich, diese bewegen sich allerdings in einem Rahmen zwischen 2.500 und 5.000 Euro. Die hohe Sicherheit der Festgeldanlage lässt sich besonders an zwei Merkmalen festmachen. Zum einen weist das Festgeld an sich, außer dem Emittentenrisiko, kein weiteres Risiko auf. Es besteht weder ein Zinsrisiko, noch ein Kursrisiko, und ein mögliches Währungsrisiko ist nur für den Fall vorhanden, falls man sich entscheiden sollte, das Festgeldkonto in einer fremden Währung zu eröffnen, also bei einer ausländischen Bank.

Nutzt man die Geldanlage in Festgeld im Bereich des Euroraumes, ist auch das Emittentenrisiko zumindest bis zu einer Anlagesumme von 50.000 Euro abgesichert, was man auch als gesetzliche Einlagensicherung bezeichnet. Von der Laufzeit her kann das Festgeld sowohl in den kurzfristigen, als auch in den mittelfristigen und langfristigen Anlagebereich fallen. Üblicherweise kann der Kunde und Anleger sich zwischen Laufzeiten beginnend von 30 Tagen, bis hin zu fünf Jahren entscheiden. Manche Banken bieten Festgelder sogar mit Laufzeiten von bis zu zehn Jahren an.

Das typische Merkmal beim Festgeld ist unter anderem auch, dass eine vorzeitige Verfügung des angelegten Kapitals nur in Ausnahmefällen und aus Kulanz seitens der Bank möglich ist, denn normalerweise liegt das Geld auf dem Festgeldkonto im wahrsten Sinne des Wortes „fest“. Die mögliche Rendite in Form der Zinsen hängt beim Festgeld in erster Linie natürlich, wie es bei nahezu allen festverzinslichen Geldanlagen der Fall ist, vom allgemeinen Zinsniveau (Leitzinsen) ab. Innerhalb eines Angebotes staffeln die meisten Banken die Festgeldzinsen zudem noch danach, welche Kapitalsumme man anlegen möchte und für welche Dauer man das Festgeld anlegen möchte. Je länger die gewählte Laufzeit und je größer der Anlagebetrag, desto höher ist auch die zu erwartende Rendite beim Festgeld.
 
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