Freitag, 25. April 2025

Gute und sichere Investments im Renditevergleich

Am Markt stehen Anlegern heutzutage zahlreiche Investments zur Verfügung, die sich teilweise in vielen Punkten voneinander unterscheiden. Wer schon einmal eine Anlageberatung erfahren hat, der wird mitunter den Begriff des sogenannten magischen Dreiecks der Geldanlage kennen. Gemeint sind damit die wesentlichen Punkte einer jeden Anlageform, nämlich die Sicherheit, die Rendite und die Liquidität des investierten Kapitals. Die meisten Anleger müssen sich in dem Zusammenhang entscheiden, ob sie lieber eine gute im Sinne einer ertragreichen Geldanlage nutzen möchten oder sich für ein Investment entscheiden, welches sich besonders durch hohe Sicherheit auszeichnen kann.

Aufgrund dieser verschiedenen Eigenschaften ist es allerdings nicht ganz einfach, rentable und sichere Investments bezüglich der Rendite miteinander zu vergleichen. Natürlich ist es in der Praxis fast immer so, dass beispielsweise Aktienfonds eine wesentlich bessere Rendite als Tagesgelder aufweisen können. Dabei muss allerdings stets berücksichtigt werden, dass es sich beim Tagesgeld nun einmal um eine extrem sichere Anlageform handelt, was automatisch dazu führt, dass der durchschnittliche Ertrag nicht so hoch wie bei den risikoreicheren Aktien sein kann. Dennoch kann es für Anleger hilfreich sein, wenn sie zumindest wissen, mit welchen Erträgen sie im Durchschnitt bei welchen Anlagealternativen rechnen können. Ausgehend von den sehr sicheren Investitionsmöglichkeiten, zu denen in erster Linie Tagesgelder, Festgelder, Spareinlagen und derzeit auch Bundeswertpapiere gehören, ist hier im Durchschnitt betrachtet mit einem Ertrag zu rechnen, der aktuell nur noch zwischen 0,5 und maximal 1,5 Prozent liegt. Beim Festgeld haben Anleger zwar auch die Möglichkeit, Zinsen von über zwei Prozent zu erhalten, jedoch muss das Kapital dann in aller Regel mindestens fünf Jahre gebunden werden. Neben den sehr sicheren Geldanlagen gibt es noch zahlreiche weitere Produkte, wie zum Beispiel festverzinsliche Wertpapiere.

Hier kann allerdings bezüglich der Rendite keine konkrete Aussage getroffen werden, da die erzielbaren Erträge einfach je nach Emittent der Wertpapiere zu unterschiedlich sind. So erhalten Anleger beispielsweise bei sicheren Bundesanleihen aktuell nur einen Zinssatz von weniger als zwei Prozent, während es bei brasilianischen Staatsanleihen durchaus möglich ist, sogar Zinssätze im zweistelligen Prozentbereich zu erhalten. Bei Anlegern, die sich insbesondere für eine überdurchschnittliche Rendite interessieren, kommen die zuvor genannten Investments selten infrage. Stattdessen stehen Anlageformen im Vordergrund, die mit einer höheren Rendite ausgestattet sind. Dazu gehören im Durchschnitt betrachtet beispielsweise Aktienfonds, bestimmte verzinsliche Wertpapiere und natürlich auch Aktien, die für ein Direktinvestment bestens geeignet sind. Wer es sehr spekulativ mag, der hat natürlich ebenfalls die Möglichkeit, sich für zahlreiche Derivate zu entscheiden. Zusammenfassend macht es allerdings keinen Sinn, beispielsweise die Rendite von Optionsscheinen mit dem Ertrag eines Tagesgeldkontos zu vergleichen. Die sonstigen Eigenschaften der Produkte sind einfach zu unterschiedlich, als dass eine Gegenüberstellung auf dieser Basis sinnvoll wäre.
 
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