Freitag, 25. April 2025
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Welche Sicherheiten stellt für Unternehmen die Kapitalrücklage dar?
Den Verbrauchern wird von Experten stets empfohlen, nicht das gesamte verdiente Geld auszugeben, sondern zumindest einen Teil zu sparen. Durch das Sparen kann sich dann eine Kapitalrücklage bilden, die zum Beispiel für eventuelle Notfälle zur Verfügung stehen kann. Aber auch die Unternehmen sind meistens bestrebt, eine gewisse Kapitalrücklage zu bilden. Manche Unternehmen müssen dies sogar tun, sind also zum Ausweisen einer Kapitalrücklage verpflichtet.Etwas vereinfacht dargestellt besteht eine Kapitalrücklage häufig aus Geldern, die eigentlich nicht vorgesehen waren, aber trotzdem vorhanden sind. Zudem ist die Kapitalrücklage oftmals nicht zweckgebunden, weil sie zum Teil nicht vorhersehbar war. Ein ganz typisches Beispiel dafür, wie sich eine Kapitalrücklage überhaupt bilden kann, ist die Emission von Aktien durch eine Aktiengesellschaft. An diesem Beispiel lässt sich der Charakter der Kapitalrücklage auch sehr gut verdeutlichen. Wenn eine Aktiengesellschaft neue Aktien ausgibt, dann geschieht dies immer zu einem bestimmten Gegenwert, denn jede Aktie hat einen bestimmten Nennwert, aus dem sich multipliziert mit der Summe aller Aktien das Grundkapital der AG ergibt.
Dieser Nennwert ist allerdings sehr selten mit dem Wert identisch, mit dem die Aktie dann später an der Börse gehandelt wird. Dieser auch als Kurswert bezeichnete Wert ist in den meisten Fällen höher als der Nennwert. Aus dieser Differenz zwischen dem Nennwert und dem Kurswert ergibt sich für die AG eine Kapitalrücklage. Der Kurswert wird in der Regel einmal jährlich zum Bilanzstichtag ermittelt und dann in der Bilanz aufgeführt. Die Aktien werden also zum Kurswert und nicht zum Nennwert bilanziert. Hat die Aktiengesellschaft zum Beispiel 500.000 Aktien zu einem Nennwert von fünf Euro je Aktie ausgegeben, so ergäbe das eine Summe von 2,5 Millionen Euro. Wenn der Kurswert der Aktien nun jedoch bei zehn Euro liegt, würde sich daraus eine Summe von fünf Millionen Euro ergeben. Die Differenz von 2,5 Millionen Euro wäre dann die Kapitalrücklage.
Diese Kapitalrücklage kann im nächsten Jahr geringer oder größer werden, was abhängig von der weiteren Kursentwicklung der Aktien ist. Eine aufgebaute Kapitalrücklage darf in aller Regel nach den Statuten des Unternehmens und übrigens auch aufgrund einiger gesetzlicher Regelungen nicht so ohne Weiteres und nach Belieben wieder aufgelöst werden. Erlaubt sind nur wenige Maßnahmen, die man mit der Kapitalrücklage durchführen darf. Dazu zählt zum Beispiel der Ausgleich eines Bilanzverlustes, falls nicht anderweitige Rücklagen vorhanden sind, die zum Ausgleich genutzt werden könnten. In aller Regel muss bezüglich der Verwendung der Kapitalrücklage auch ein Gesellschafterbeschluss erfolgen, der die einfache oder eine Zweidrittel-Mehrheit erfordert.
Dieser Nennwert ist allerdings sehr selten mit dem Wert identisch, mit dem die Aktie dann später an der Börse gehandelt wird. Dieser auch als Kurswert bezeichnete Wert ist in den meisten Fällen höher als der Nennwert. Aus dieser Differenz zwischen dem Nennwert und dem Kurswert ergibt sich für die AG eine Kapitalrücklage. Der Kurswert wird in der Regel einmal jährlich zum Bilanzstichtag ermittelt und dann in der Bilanz aufgeführt. Die Aktien werden also zum Kurswert und nicht zum Nennwert bilanziert. Hat die Aktiengesellschaft zum Beispiel 500.000 Aktien zu einem Nennwert von fünf Euro je Aktie ausgegeben, so ergäbe das eine Summe von 2,5 Millionen Euro. Wenn der Kurswert der Aktien nun jedoch bei zehn Euro liegt, würde sich daraus eine Summe von fünf Millionen Euro ergeben. Die Differenz von 2,5 Millionen Euro wäre dann die Kapitalrücklage.
Diese Kapitalrücklage kann im nächsten Jahr geringer oder größer werden, was abhängig von der weiteren Kursentwicklung der Aktien ist. Eine aufgebaute Kapitalrücklage darf in aller Regel nach den Statuten des Unternehmens und übrigens auch aufgrund einiger gesetzlicher Regelungen nicht so ohne Weiteres und nach Belieben wieder aufgelöst werden. Erlaubt sind nur wenige Maßnahmen, die man mit der Kapitalrücklage durchführen darf. Dazu zählt zum Beispiel der Ausgleich eines Bilanzverlustes, falls nicht anderweitige Rücklagen vorhanden sind, die zum Ausgleich genutzt werden könnten. In aller Regel muss bezüglich der Verwendung der Kapitalrücklage auch ein Gesellschafterbeschluss erfolgen, der die einfache oder eine Zweidrittel-Mehrheit erfordert.
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