Dienstag, 25. März 2025

Rentenfonds als langfristige Geldanlage im Renditevergleich

Wer sich heute über mögliche Geldanlagen informiert, der hat eine sehr große Auswahl an verschiedenen Produkten. Zudem bieten keineswegs nur Banken diverse Geldanlagen und Anlageprodukte an, sondern zum Beispiel auch Versicherungsgesellschaften und Fondsgesellschaften. Ohnehin sind gerade die Fonds bei vielen Anlegern in den letzten zehn Jahren sehr beliebt geworden, wozu sicherlich auch die große Flexibilität dieser Anlageform beigetragen hat. Wer als Anleger nicht in die risikoreicheren geschlossenen Investmentfonds investieren möchte, der kann sich zwischen vielen unterschiedlichen offenen Fonds entscheiden.

Diese offenen Fonds werden im Allgemeinen in vier große Gruppen unterteilt, und zwar in Rentenfonds, Aktienfonds, Immobilienfonds und Geldmarktfonds. Neben den Investitionsobjekten, hinsichtlich derer sich diese vier Gruppen unterscheiden, gibt es vor allem auch Unterschiede bezüglich der Rendite und der Sicherheit der jeweiligen Fonds. Allgemein als relativ sicher gelten vor allem die Geldmarktfonds und auch die meisten Rentenfonds, wobei hier schon unterschieden werden muss, um welchen Fonds es sich im Detail handelt. Gerade die Rentenfonds werden von vielen Anlegern auch als eine langfristige Geldanlage genutzt, weshalb natürlich auch die Höhe der möglichen Rendite von großem Interesse ist.

Allerdings ist es nur schwer möglich, eine Durchschnittsrendite für Rentenfonds anzugeben, weil sich die Renditen je nach Fonds doch stark unterscheiden können. Nimmt man zwei sehr gegensätzliche Rentenfonds als Beispiel, so werden diese zum Teil großen Renditeunterschiede zwischen den verschiedenen Rentenfonds sehr gut deutlich. Wer derzeit zum Beispiel in einen Rentenfonds investiert, der das Kapital der Anteilsinhaber hauptsächlich in Bundesanleihen und andere Bundeswertpapiere anlegt, der wird zurzeit kaum über eine Rendite von zwei oder drei Prozent hinauskommen. Wer sich hingegen für einen Rentenfonds entscheidet, der zum Beispiel in spanische und griechische Staatsanleihen investiert, der kann durchaus sogar Renditen im zweistelligen Prozentbereich erwarten.

Diese hohen Renditen gehen aber natürlich auf Kosten der Sicherheit, was man als Anleger auf jeden Fall beachten sollte. Auch der Renditevergleich zwischen Rentenfonds und anderen Fonds ist aus den genannten Gründen nicht pauschal durchzuführen. Denn grundsätzlich gibt es die Rentenfonds in nahezu allen möglichen „Renditeklassen“, angefangen von nur wenigen Prozent bis in den Bereich von 15 Prozent. Für den Anleger kommt es bei der Wahl des passenden Rentenfonds daher vor allem darauf an, ein gutes Mittelmaß zwischen einem guten Ertrag und einer hohen Sicherheit zu finden. Dabei können durchaus Analysen und Informationen zum jeweiligen Fonds helfen, wie zum Beispiel die Entwicklung des Fondspreises in der Vergangenheit.
 
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